Ich bin bereit! Und du?!?

Weißt du noch, was ich dir in meinem letzten Blog-Beitrag versprochen habe? Ich wollte das Thema mit dem „Verständnis“ nachreichen. Einerseits tue ich dies hiermit, andererseits habe ich gerade bemerkt, mit wie vielen Themen ich mich beschäftige, welche sich durch „Verständnis“ miteinander verknüpfen.

Ganz spontan fällt mir dazu ein, dass Kinder das Leben durch ihre Lieblingsfrage „Warum?“ beginnen, zu erfassen und Verständnis zu entwickeln. Je nachdem, wie das Verständnis des Menschen, an den diese Frage gerichtet ist, zum erfragten Thema ist, fällt die Antwort aus und beeinflusst es in diesem Moment und weiteren ähnlichen Situationen den Blick für´s Leben der Kinder. Ich weiß noch genau, wie es war, als meine Tochter Barbara ein kleines Kind war. Ich habe sie regelmäßig 14-tägig von ihrer Mutter aus Ungarn freitags abgeholt und sonntags wieder zurück gebracht. Damals gab es noch teilweise lange Grenzaufenthalte und die Fahrzeit einer Strecke war mindestens 2,5 Stunden. Wir hatten alleine nur im Auto 2 verbindende Schwerpunkte – eine „unendliche“ Geschichte, die über Jahre hinweg das Abenteuer der Tiere des Wunderwaldes erzählte und das genannte „warum – …weil“ – sehr oft über die gesamte Fahrt hinweg. Ich weiß auch, dass Barbara heute viele andere Antworten von mir bekommen würde als damals und frage mich, wie meine heutigen Verständnis-Antworten ihr Leben beeinflusst hätten…

Ganz etwas anderes: Michael und die Kelten. Du weißt, wenn du meinen allerersten Beitrag https://volume.love/2019/07/23/die-magie-der-13-wunsche-in-den-rauhnachten/ gelesen hast, dass ich sie mag, die Kelten. Vor allem ihr damaliges Verständnis für die Zusammenhänge des Universums und die dadurch entstandene Lebensweise und das Brauchtum. Nun haben wir ganz aktuell gestern die Sommersonnenwende erlebt. Schon die Kelten haben ganz besonders an diesem Tag das Leben gefeiert. Die diesjährige Sommersonnenwende wird durch einen Neumond zu einem ganz besonderen Moment, weil der Neumond zur Sommersonnenwende steht auch noch unter einer Sonnenfinsternis. Neumond ist ein „Wende-Tag“. Manchmal ist es einfach not“wendig“, dass wir etwas in unserem Leben verändern. Durch die aktuelle Zeitqualität dieses Jahrhunderts bzw. Jahrtausends (für die Energetiker unter uns: das Wassermannzeitalter umrundet ja einen Zyklus von 2.150 Jahren) braucht es aber keine Schwere – wir dürfen also „in Leichtigkeit“ wenden, also ohne eine Not, die viele von uns brauchen, um etwas zu verändern. Die Zeit ist also gerade richtig für alles, was neu sein will und darf.

Und so habe ich mein liebgewonnenes Ritual zur Sonnenwende zelebriert. Ach ja, weil´s mir gerade einfällt, während ich über Rituale nachdenke: ich denke, das „kleinste Ritual der Welt“ ist einatmen, ausatmen und die Zeiten dazwischen genauso bewusst wahrnehmen. Ich habe also reflektiert. Was ist im vergangenen halben Jahr passiert, was will ich loslassen und wofür bin ich dankbar? Das mache ich, um mit Altem abzuschließen und neue Kraft zu gewinnen. Denn jetzt ist ja die Energie des Jahres voll da und kann gut für Neues genutzt werden. Meinen Kraftplatz draußen an der Feuerstelle habe ich wegen des starken Regens auf die überdachte Terrasse transformiert und mit dem Feuer in meinem alten Beduinenofen verbunden. Angenehme Musik im Hintergrund und ein Blatt Papier, auf welches ich meine Themen zum Loslassen aufschreibe. Auf ein zweites Blatt Papier dokumentiere ich meine Wünsche für die zweite Jahreshälfte. In großer Dankbarkeit überantworte ich erst das, was ich loslasse dem Feuer und damit dem Universum und danach meine Wünsche für die zweite Jahreshälfte mit dem Ersuchen um Unterstützung und erfahrungsbringende Begleitung. Das Fest danach mit Tanz, Essen und Trinken beschränke ich im Freien auf zwei große Tassen Punsch, weil´s ja doch trotz des kleinen Feuers recht kühl ist und der spätabendliche Regen wenig traditionell-sommerliches Gefühl in mir entstehen lässt.

Break. Klappe. Vorhang. Neues Bühnenbild:

Ich lese gerade, was ich am 5. April dieses Jahres handschriftlich verfasst habe und welche Gedanken davon ich am 11. April hier in meinen Blog geschrieben habe – https://volume.love/2020/04/11/alles-wandel/ …ein paar davon habe ich dir vorenthalten. Warum? Ja, die Frage nach dem Verständnis!!! Es wäre bei einigen meiner LeserInnen zu einem Gefühlsbruch gekommen – so dachte ich zumindest. Ich kann´s scheinbar noch immer nicht lassen, für andere Menschen zu denken oder zu fühlen. …oder mir die Frage zu stellen, wie es anderen Menschen damit gehen wird, wenn ich etwas tue, singe, sage oder schreibe. Sei gewiss – ich arbeite daran! Einerseits habe ich schon längst gelernt, zu sein. Du kennst ja Pippi Langstrumpf. Sie ist einfach, logisch, offen, macht, was ihr gefällt, ohne jemandem dabei auf die Füße zu treten – sie „ist“. Damit steht dir mehr als die ganze Welt offen. Du begegnest viel Neuem, auch neuen Menschen. Andererseits will ich mich (noch) nicht an den Schmerz gewöhnen, mich von „alten“, vor allem lieben Menschen auf dem Weg zu trennen. Und noch eines: wie gehen wir Menschen denn mit Prophezeiungen um? Mit dem Gefühl, dass jemand anderer uns / unsere Gefühle spüren kann? Mit GesellschaftskritikerInnen? Mit Menschen, die scheinbar „anders“ sind / denken? Ob nicht in Wahrheit wir die sind, die anders sind? Haben wir Angst vor solchen Menschen? Fragen über Fragen… In der Geborgenheit sozialer Vernetzung, gesellschaftlicher Lebensanleitung oder -fremdbestimmung lässt sich´s doch gut leben und wohlfühlen! Um es auf den Punkt zu bringen: wie viele, ja unzählige andere Menschen auch habe ich am 5. April – also am Tag 21 der uns so beschäftigenden Beschränkungen und Fremdmaßnahmen – natürlich bereits gewusst, worum es geht, worauf es ankommt, welche Chancen sich eröffnen und was besonders wichtig ist: welcher Fokus für jeden von uns unglaubliche Möglichkeiten bietet. Welcher Nutzen für uns daraus entstehen kann. Alles Wandel…

„Einfach leben! Echte Freude! Langsam gehen! Tief atmen! Gutes tun! Natur genießen! Tun, was gefällt und erfüllt! Neubeginn leben! Feiern! Raus gehen! Wahrhaftig sein! Kleine Schritte machen – jeden einzelnen davon bewusst! Ein sinnvolles (im wahrsten Sinne) Leben bedeutet für mich NICHT, viel Geld zu haben, berühmt zu sein, eine elitäre Erziehung genossen zu haben oder gar perfekt zu sein. Ein sinnvolles Leben bedeutet für mich authentisch zu sein, bescheiden, stark, wertschätzend, begeistert und begeisternd. …und die Herzen anderer Menschen zu berühren. „

19xx Soundborn Studio, Quelle: www.michaelmartinek.at

…das waren meine Gedanken und meine damals bereits niedergeschriebenen Worte. Ich konnte sie einfach nicht veröffentlichen, weil ich zu dieser Zeit ziemlich sicher war, bei den meisten Menschen eher Kopfschütteln als Bewusstseinsfreude auszulösen. Ich hab´s getan! Es ist ein magisches Gefühl. Jeder dieser Momente und jede dieser Situationen! Ausschnitte davon findest du bei mir auf Facebook und auf Instagram.

So! Dafür passen also diese Gedanken und Worte umso treffender zur Sonnenwende, der Sonnenfinsternis und dem Neumond in ihrer seltenen Zusammenkunft. Wenn du mehr darüber wissen willst, lade ich dich ein, zu recherchieren – es gibt viel darüber zu lesen. Jede Wissenschaft hat ihre eigenen Ansätze dazu. Mir selbst geht es mehr um die Chancen, welche sich uns bieten und um die Gelegenheit, sie genau jetzt mit geringem Aufwand, dafür aber mit großartigen Aussichten auf positive Veränderung für uns ganz persönlich zu ergreifen und zu nutzen.

Dazu habe ich gleich mal eine erste Frage an dich: hast du auch eine Ruhe-Oase? Einen Kraftplatz, an welchem du deine Energien „verwalten“ kannst? Dieser Ort ist ganz toll geeignet, um auch mal deine ganz persönliche aktuelle Realität ignorieren zu können. Das darf und soll schon mal sein, um dazwischen mal runterzukommen.

Es ist bei vielen Menschen ja gerade wie eine Warteschleife. Bei dir auch? Wünsche und Ziele, auf welche ich hingearbeitet und mich begonnen habe vorzubereiten – vieles davon ist in den vergangenen Monaten scheinbar aus dem Gleichgewicht geraten und ja, es dauert einige Zeit, bis sich die Dinge sortieren. Da kommen diese wellenartigen Phasen, in denen wir uns neu ausrichten können und uns neu entscheiden dürfen. Erkennst du´s? „Nix ist fix!“ Gerade jetzt sind Entscheidungen ein großes Thema bei vielen von uns. Wie sieht mein Weg aus? Woran merke ich, ob ich von ihm abgekommen bin? Ist es ein wohltuendes Abkommen? Oder tut es mir gut, wieder auf meinen Weg zu finden? Ich achte auf meine Trigger-Punkte. Die können mich ganz schön vom Weg abbringen oder sogar aus der Bahn werfen. Kenne ich sie überhaupt? Was hilft mir dabei? Bin ich bereit, Gefühle zu „erzeugen“? Ja! Für unsere Gefühle sind wir selbst zuständig – wir sind unsere eigene Produktionsstätte für unsere Emotionen. Ein Kraftwerk kann nur Strom erzeugen – wir durch unsere Energien unsere eigene gesamte Palette an Gefühlen.

So vieles kannst du tun, wenn es dir wichtig ist, „deinen“ Weg zu finden. Eigne dir Wissen an, lerne, nicht zum Spielball zu werden oder zur Projektionsfläche von anderen Menschen. Für mich ist die Zeit gerade sehr wertvoll. Du weißt sicher ohnehin, dass ich Menschen erfolgreich professionell begleite – auf ihrem Weg zu sich selbst, zu ihren Zielen, ihrem persönlichen Glück und damit auch ihrer inneren Ruhe.

Es ist Zeit zu genießen. Nicht erst seit Mitte März oder meinen eigenen Erkenntnissen kurz danach. Aber gerade jetzt – schon im Mai oder auch jetzt im Juni… Denke an die Fülle, die uns diese Monate immer wieder schenken. Natürlich hat jede Zeit des Jahres ihre besonderen Qualitäten. Und auch wenn es scheinbar durch die Ereignisse der vergangenen Monate vor allem gesellschaftliche und sozialpolitische Veränderungen auf der ganzen Welt gibt, die wir alle spüren, so ist es für mich gerade dadurch umso wichtiger geworden, in mich hineinzuspüren, in meine Mitte zu kommen und zu genießen. In dieses Gefühl kommst du sehr gut, wenn du es übst. Es ist vergleichbar mit dem Training eines Sportlers, der auf ein Trainingsziel hintrainiert, auf einen bestimmten Erfolg oder auf einen bestimmten gewünschten persönlichen Zustand. Im Mentaltraining, egal ob persönlich oder digital, darf ich seit vielen Jahren Menschen dabei begleiten und es bereitet mir jedes Mal neue Freude, diese Veränderung des Lebensgenusses zu erleben.

Es stimmt natürlich auch – die Karten werden neu gemischt. Wirtschaftlich, sozialpolitisch, und, und, und… …und für jeden von uns ganz persönlich. Ich habe mich richtig gefreut, als ich draufgekommen bin, dass wir die Karten ja kennen, es ja „unsere“ Karten sind! So dürfen wir angstfrei vieles neu beginnen, verändern und freudvoll Entscheidungen treffen.

Wie wichtig ist es doch dabei auch, dass ich bereit bin, die Dinge und Themen, die mich beschäftigen, anzunehmen. Es liegt in der menschlichen Natur, Schönes, Positives mit Freuden zu begrüßen. Vielleicht gibt es momentan auch Dinge und Themen in unserem Leben, die wir als unangenehm oder störend empfinden, die wir einfach „weg haben“ wollen. Je mehr wir dagegen kämpfen und in den Widerstand gehen, umso größer werden sie und umso stärker beeinflussen sie uns – soviel ist gewiss.

Die Bereitschaft des Annehmens erleichtert nicht nur mein aktuelles Leben, sondern macht es mir überhaupt erst möglich, in meinem Leben etwas zu verändern, zu gestalten, Neues zu kreieren. Je besser wir es also schaffen, uns um uns selbst zu kümmern, etwas für uns selbst zu tun, uns in die innere Ruhe unserer Mitte zu begeben, das Gefühl unseres inneren Reichtums zu spüren und glücklich zu sein, umso einfacher werden die Dinge für uns – unsere Vorhaben, unsere Zielerreichung, unsere Entscheidungen.

Halte sie fest! …deine Träume, deine Wünsche, deine Visionen! Auch wenn manche von ihnen im Augenblick vielleicht wenig greifbar oder anders sind, als du sie haben willst, so sind sie trotzdem in dir und erreichbar, wenn du lernst, auch durch schwierige und anstrengende Situationen und Phasen zu kommen. Wenn du magst, unterstütze und begleite ich dich dabei.

Nutzen wir also die Qualität der Zeit und der großen Veränderungen, die auf der ganzen Welt spürbar sind. Ich bin bereit! Und du?!?

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