Magie für alle

Ich habe es rechtzeitig geschafft! Sieh mal auf das heutige Datum! Wir haben eine wunderbare Zeit vor uns – die Schöpfung lässt uns Wunder über Wunder erleben und magische Augenblicke lassen uns staunen. Uns alle! Mich und dich! Wenn du willst wohlgemerkt.

Mir fällt gerade die Schlagzeile zu meinem digitalen Mentaltraining ein: „Sei dein/e eigene/r MentaltrainerIn!“ Heute lade ich dich ein: „Sei dein/e eigene/r MagierIn!“ Der Ordnung halber gegendert… Ordnung? Welche Ordnung? Du weißt ohnehin, dass ich uns alle meine, dich, mich und alle diese wertvollen Menschen in ihrem Sein.

Das Wunder der Wintersonnenwende steht quasi vor der Tür und will in unser Bewusstsein. …und auch in meinen Beitrag heute, weil es gut zum eigentlichen Thema passt. Davon aber später. Stell dir vor, was dich erwartet! In der Nacht von morgen Montag auf Dienstag wirst du Sternschnuppen beobachten. Sie werden die ganze Nacht – die längste Nacht des Jahres – sichtbar sein. Ich freu´ mich schon sehr darauf! Und auch auf das feierliche Zusammensein und zelebrieren mit meinem Lieblingsherzensfreund Paul. Mit Ritualen am Feuer, Räuchern, Essen und Trinken, guter Musik und fried- und freud- und liebevollen Gefühlen und Gedanken.

Ich werde alles, was ich im kommenden Jahr nicht brauche, in die Dunkelheit schicken, dem Feuer übergeben. Davor überlege ich mir, was ich loslassen will. Was gibt es, was mir Kummer macht, was ich bedaure, worüber ich mir Sorgen mache? Angst? Stress? Eine Beziehung zu bestimmten Menschen, die mir nicht gut tut? Ein Job, der mich nicht erfüllt? Etwas, was mich belastet? Nimm auch du dir Zeit und schreib jedes Thema auf einen kleinen Zettel. Verbrenne jeden Zettel einzeln, während du laut sagst, was du in die Dunkelheit schickst.

Und jetzt will ich von Herzen willkommen heißen, was ich mir wünsche. Das kannst du für dich zu Hause auch gerne zum Beispiel vor deinem Kamin machen oder dir eine Kerze anzünden. Denk darüber nach, was du gerne in deinem Leben haben willst. Wie willst du dich fühlen? Wie willst du sein? Was willst du haben? Welche Erfahrungen willst du machen? Nimm dir auch dafür Zeit und schreib jedes Thema auf einen eigenen Zettel. Verbrenne jeden Zettel einzeln im Feuer und sprich laut aus, was du ins Licht schickst. Dabei dürfen wir darauf vertrauen, dass es schon am Weg zu dir ist.

Die Rauhnächte

Ich bin gerade in dieser schönen Stimmung, die das Wunder der Wintersonnenwende mit den kommenden Rauhnächten harmonisch zusammenfügt. Ich bin bei mir.

Die 12 Rauhnächte begehe ich wie sehr viele Menschen vom 24. Dezember 24:00 Uhr bis zum 5. Jänner 24:00 Uhr. Ab hier wird alles magisch, was du dafür tust. Dass die Magie der Rauhnächte wirkt, dafür bin ich wohl ein gutes und lebendiges Beispiel. Warum? Hier kannst du es nachlesen: https://volume.love/2019/07/23/.

Heute will ich dir rechtzeitig einen Überblick geben, damit auch du in den unvergleichlichen Genuss kommst, das kommende Jahr mit deinen eigenen magischen Fähigkeiten für dich positiv zu gestalten.

Vorbereitung

offene Angelegenheiten klären

Schulden begleichen

Geliehenes zurückgeben

Für Ordnung in Haus und Wohnung sorgen

und wenn du möchtest, kannst du dir Räucherwerk besorgen: z.B. Weihrauch, Salbei, Engelwurz, Kampfer, Myrrhe, Wacholder

Während der Rauhnächte

fühle, spüre und erahne mehr, denke weniger

Nutze die Zeit, um nach innen zu gehen. Beschäftige dich mit deinen inneren Sehnsüchten und verborgenen Möglichkeiten, die du im Alltag aus den Augen verloren hast.

Verstehe das, was du erlebst, als Zeichen. Was steckt hinter den Erfahrungen, die du gerade machst? Erweitere dein Bewusstsein, damit du Dinge nicht in die üblichen „Schubladen“ steckst. Verstehe alles, was dir begegnet – Mensch, Tier, bekannte oder unbekannte Stimmungen, Gefühle, Bilder, Erinnerungen, Informationen – symbolhaft und vermeide, über sie zu urteilen. Schreib auf, was du erlebst, um später wieder darauf zurück zu kommen.

Du kannst auch

ein Traumtagebuch führen

Tarot- oder Orakelkarten ziehen (wenn du dich damit auskennst)

Räucherzeremonien feiern

Winterspaziergänge machen

Tagebuch schreiben (die Themen der einzelnen Tage verrate ich dir gleich)

meditieren

13 Wünsche auf kleine Zettel aufschreiben (siehe ebenfalls https://volume.love/2019/07/23/)

Bedeutung und Anleitung der 12 Rauhnächte

1. Rauhnacht (Januar) – 25. Dezember – Altes abschliessen

auf das vergangene Jahr zurück blicken
Altes stirbt, damit das Neue ins Leben treten kann.

  • Frage: Was will ich mitnehmen, was loslassen?
  • Ritual: Altlasten und Überflüssiges aufschreiben und verbrennen (du erinnerst dich an die Sonnenwende?!)

2. Rauhnacht (Februar) – 26. Dezember – in die Stille lauschen

  • Frage: Was will mir die Stille sagen?
  • Ritual: Meditieren

3. Rauhnacht (März) – 27. Dezember – dich dem Nicht-Sichtbaren öffnen

  • Frage: Was sagt mir das heute Erlebte?
  • Tun: Alles wie beim ersten Mal erleben, beobachten & deuten

4. Rauhnacht (April) – 28. Dezember – deiner inneren Weisheit vertrauen (gegen die Launenhaftigkeit vom April)

Unsere innere Weisheit macht uns zwar nicht immun, aber sie kann uns bestärken. Das, was passiert, können wir nicht ändern – sehr wohl aber die Art und Weise, wie wir damit umgehen. Der Weg in die Freiheit besteht darin, seiner inneren Weisheit zu folgen.

5. Rauhnacht (Mai) – 29. Dezember – den Körper heiligen

Es ist nie zu spät für einen Neubeginn (so wie der Mai in der Natur für Neubeginn steht). Und es ist auch nie zu spät, neues Körperbewusstsein zu entwickeln.

Tun: körperliche Aktivität, hinaus in die Kälte gehen (eine Winterwanderung)

6. Rauhnacht (Juni) – 30 . Dezember – mit der dunklen Seite beschäftigen

Zeit, dich mit deinem eigenen Schatten zu beschäftigen. Im Dunklen lauert das Unbekannte und das macht uns oft Angst. Unsere innere Ordnung droht jetzt leicht außer Kontrolle zu geraten – wie das Wetter draußen vor der Tür. Doch gerade in der Dunkelheit findet Wachstum statt. Erst wenn wir uns von Altem befreien, kann das Licht wieder zu Tage treten.

Tun: Auftauchenden Gefühle erlauben, an die Oberfläche zu kommen und loslassen.

7. Rauhnacht ( Juli) – 31. Dezember – deine Herzensziele entdecken

Während wir feucht-fröhlich das neue Jahr begehen, soll der Tag auch zur inneren Einkehr dienen, um die eigenen Ziele zu stecken. Nutze den Tag, um mit dir selbst ins Reine zu kommen. Begrüße die Zukunft mit neuen und wachen Augen.

  • Frage: Wohin will ich? Für welche Ziele lohnt es sich, aktiv zu werden?
    Was sollte ich jetzt in Angriff nehmen, um mehr Sinn und Erfüllung in mein Leben zu bringen?
  • Ritual: Blei gießen (einer der ältesten Form der Wahrsagung) und orakeln

8. Rauhnacht (August) – 1. Januar – (d)einen Weg einschlagen

Trage positive Vibrations hinaus in die Welt und wünsche jedem nur das Beste, denn der heutige Tag steht unter dem Thema “Glück.” Und da wir bekanntlich unseres Glückes Schmied sind und jede Entscheidung uns entweder näher oder ferner zu unserem Ziel bringt, schlagen wir heute einen neuen Weg ein. Die Rauhnächte fordern uns dazu auf, Entscheidungen zu treffen, die unserer (spirituellen) Entwicklung dienen.

  • Tun: Glücksymbole (Kleeblätter, Hufeisen) verschenken

9. Rauhnacht (September) – 2. Januar – vergeben

Um einen Schlussstrich ziehen zu können, gibt es die Vergebung.

  • Frage: Was mag es für Gründe gegeben haben, warum mich dieser Mensch/die Situation/ich mich selbst so verletzt habe?
  • Ritual: Erstelle eine Liste mit Namen und Stichworten. Stell dir die Person vor deinem geistigen Auge vor, schenke ihr ein Lächeln und sage: “Ich verstehe, dass du damals nicht anders handeln konntest und ich verzeihe dir.” Versuche die Achtsamkeit dabei auf Brust- und Herzbereich zu lenken. Stell dir vor, wie du Liebe einatmest und sie beim Ausatmen aus deinem Herzen strömt. Abschließend verbrenne das Blatt Papier.

10. Rauhnacht (Oktober) – 3. Januar – achtsam sein

Achtsam sein heißt, offen und wach für das Hier und Jetzt zu sein. Achtsamkeit liefert den Schlüssel, durch den wir unsere Wahrnehmung & Sinne erweitern, um das Geheimnis und den Zauber der Rauhnächte erschließen zu können.

Ritual: Body Scan Meditation

11. Rauhnacht (November) – 4. Januar – dankbar sein

Für ganz einfache, unspektakuläre Dinge dankbar sein (Dach über dem Kopf, Sonne, Nahrung…). Dankbarkeit ist äußerst wirkungsvoll, um intensiven Kontakt zum Leben aufzunehmen. So verbindet uns Dankbarkeit mit den Menschen & Dingen, die uns umgeben.

  • Ritual: Dankbarkeitsliste schreiben
  • Frage: Für wen/was bin ich dankbar?

12. Rauhnacht (Dezember) – 5. Januar – Erwachen

Die Nacht auf die Heilige Drei Könige schließt die Schwellenzeit ab. Der Übergang ins neue Jahr ist endgültig vollzogen.

  • Frage: Sehe ich den Weg, der vor mir liegt, etwas klarer?
  • Ritual: Alle Fenster und Türen zum Durchziehen öffnen, um den Geistern der Vergangenheit die Möglichkeiten zu geben, fortzuziehen. Mit Weihrauch räuchern.

Siehst du, wie einfach das ist? Ich habe schon damit begonnen. Jetzt bist DU dran!

Be your own magician!

4 Replies to “Magie für alle”

  1. Sehr schön beschrieben..und wieder mal ein netter Denkanstoss für die kommende Raunächte…zelebriere seit vielen Jahren das Räuchern an Weihnachten und Silvester, zu den Raunächten habe ich folgendes Ritual Wünsche oder was losgelassen werden soll auf jeweils 1 Zettel schreiben, 13 Zettel werden geschrieben, jeden Tag einen Zettel ziehen verbrennen und los lassen, nach den Raunächten bleibt ein Zettel übrig, das wird deine Aufgabe für s kommende Jahr sein. Licht und Liebe 💫

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